Zu dickes Laubwerk, ganz speziell in der Traubenzone, ist Gift für die Qualität. Wenn Tau oder Regen im Blätterdickicht liegenbleibt, finden Pilzkrankheiten wie Peronospora (Falscher Mehltau) oder Botrytis (Graufäule) ideale Wachstumsbedingungen vor und an Qualität bei der Ernte ist nicht mehr zu denken. Deshalb wird sorgfältig Luft gemacht. Aber Achtung: zu viel soll man nicht wegnehmen, sollen die Blätter doch als "Solaranlage" mittels Photosynthese Fruchtzucker herstellen und in den Trauben einlagern.

Bauernregel:

An Johanni us de Räbe goh
und d’Truube ruhig verblühe loh
(Johanni ist der 24. Juni)